Auf die Plätze, fertig, Stomp!

- Musikunterricht an der Geschwister-Scholl-Schule Rothwesten -

Musikunterricht mal anders und laut….! Das durfte in den letzten Wochen die Kombiklasse von Frau Reis erleben. Nachdem wir uns als Einstieg ein Video der Künstlergruppe „Stomp“ angeschaut haben, waren die Kinder schnell Feuer und Flamme und der Entschluss war schnell gefasst. „Das können wir auch…!“ Gesagt, getan! Die Musikinstrumente waren schnell besorgt. Vielen Dank nochmal an unseren lieben Hausmeister und unser tolles Reinigungspersonal. Mit viel Geduld und Nachsicht haben Sie sich am Nachmittag immer wieder ihre benötigten Arbeitssachen zusammengesucht und letztendlich im Musikraum gefunden.

 

 

Nach einer langen, freien Experimentierphase in Kleingruppen, bei der die Kinder den Klang ihrer „Instrumente“ ausprobieren und kennen lernen konnten, ging es im ersten Teil der Einheit zunächst erstmal um die Schulung eines gewissen Rhythmusgefühls. Wir haben in unserem Theaterraum vielfältige Übungen ausprobiert und kamen dabei so manches Mal richtig ins Schwitzen.

 

 

Echospiel: Bei dieser Übung gehen alle Kinder im Takt der Handtrommel durch den Raum. Wenn der Grundrhythmus eingehalten wird, wird auf der Trommel ein Rhythmus vorgespielt, den dann alle Kinder als Echo wiederholen sollen. Sie gehen dabei weiter und lassen sich im besten Fall nicht durcheinander bringen.

 

 

Ein Rhythmus jagt den anderen: Bei dieser Übung sitzen alle Kinder im Kreis. Ein Kind startet einen Rhythmus, der dann reihum im Kreis geht. Einige Zeit später startet ein weiteres Kind einen Rhythmus und zwei Rhythmen werden im Kreis weitergegeben und „jagen“ sich.

 

 

Nach einer Weile klappte es immer besser, so dass als nächster Schwerpunkt der Einheit das Erfinden eigener Rhythmen auf dem Programm stand. Aber wie kann man sich einfache oder komplexe Rhythmen merken? Na klar…am besten über die Sprache. Die ersten Takte, die wir während der Musikstunden erfanden, waren „Hal lo Leu te“ (  x    x    x    x   ) und „Hus ten saft“ (x    x   ___   ). Danach folgten etliche andere Merkwörter und Sätze, bis die Kinder ihren Takt hatten und sicher waren.

 

 

Im dritten Teil der Einheit (dem Schwierigsten von allen) mussten nun die tollen, selbstkreierten Rhythmen der Kinder zusammengebracht und zu einer Choreografie verarbeitet werden. Gar nicht so einfach; aber Dank der enormen Mitgestaltungsmöglichkeiten war die Begeisterung und der Ehrgeiz aller Beteiligten so groß, dass wir sogar zum Teil in den Pausen weiterprobten und unser Stück von Tag zu Tag größer wurde und wuchs. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen und wurde dann vor vielen Eltern, Großeltern, Freunden und Geschwistern im Rahmen unserer Monatsfeier auf die Bühne gebracht und bejubelt.

 

 

Das Video finden sie demnächst unter „Unsere Monatsfeier im September“.

 

 

 

 

Bei den Proben....