Umweltbildung & Bildung für eine nachhaltige Entwicklung

Unsere Schule wurde im Oktober 2016 erneut als "Umweltschule - Lernen und Handeln für unsere Zukunft" ausgezeichnet!

In den vergangenen zwei Jahren haben unsere Kinder an folgenden Bausteinen gearbeitet:

Im ersten Handlungsbereich "Schuljahr der Nachhaltigkeit" wurden im Rahmen eines Pilotprojektes des Hessischen Umweltministeriums in verschiedenen Modulen Themen der Nachhaltigkeit mit Kindern einer Jahrgangsstufe bearbeitet, damit diese konkrete Handlungsmöglichkeiten für unterschiedliche Lebensbereiche entwickeln und kennenlernen können.

 

Mit dem zweiten Handlungsbereich "Nachwachsende Rohstoffe" wurde unterstützt durch den außerschulischen Lernpartner HERO ein Workshop "Wärme wächst im Wald - In Holz steckt Energie" durchgeführt. Zahlreiche weitere Projekte und Aktivitäten wie "Grünes Klassenzimmer", "Weltgarten Witzenhausen", "Vom Ei zum Küken", "Knochenstarkes Frühstück", "Umweltschutzwoche 2015" und nicht zuletzt das Schülerparlament zeigten der Fachjury, dass in der Geschwister-Scholl-Schule Bildung für Nachhaltige Entwicklung auf unterschiedlichste Weise umgesetzt wird; alltägliches Unterrichtsprinzip ist und so alle Kinder der Unweltschule erreichen wird.

 

Die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen im Sinne der unmittelbaren und mittelbaren Lebensumwelt der Schülerinnen und Schüler hat im Kontext von Schule & Gesundheit eine große Bedeutung. Ohne Beachtung natürlicher Grenzen der Umweltnutzung und deren Gestaltung durch den Menschen ist langfristig ein Überleben der Menschheit nicht gesichert, ist die Basis eines gesunden Lebens nicht mehr vorhanden.

 

Im Kerngedanken der BNE geht es um den Erwerb von Kompetenzen für das Bemühen um:

 

  •  Die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen
  •  Sozial- und umweltverträgliche Formen des Wirtschaftens, Arbeitens und Lebens
  •  Die Überwindung der Armut überall auf der Welt
  •  Die Teilhabe aller Menschen an Bildung, an demokratischen Entscheidungsprozessen und an der Lebensgestaltung.

Dieses Bemühen um die Kompetenzförderung im Kontext der BNE setzt bei den Schulen  an unterschiedlichen Ausgangssituationen an. Jede Schule beginnt mit eigenen Schwerpunkten und setzt an unterschiedlichen Entwicklungsständen an.

 

Für die Jahre 2005-2014 haben die Vereinten Nationen die UN-Dekade Bildung für eine nachhaltige Entwicklung ausgerufen und die Unesco mit der Umsetzung beauftragt.

 

Das Hessische Kabinett hat beschlossen, sich aktiv und mit einer eigenen Strategie an der UN-Dekade zu beteiligen. UmweltSchule ist eine der zentralen Maßnahmen der UN-Dekade und folgt damit auch dem Beschluss der Kultusministerkonferenz vom Juni 2007:

„Mit BNE wird eine Vision von Bildung und Erziehung formuliert, die allen Menschen helfen soll, die Welt, in der sie leben, besser zu verstehen und im Sinne der Nachhaltigkeit zu verändern. Dies gilt speziell für das Verständnis der Komplexität des Zusammenhangs zwischen Globalisierung, wirtschaftlicher Entwicklung, Konsum, Umweltbelastungen, Bevölkerungsentwicklung, Gesundheit und sozialen Verhältnissen. Mit BNE wird eine ganzheitliche, interdisziplinäre Vision von Bildung und Erziehung formuliert, die dazu dient, Wissen und Handlungsmöglichkeiten zu vermitteln, die für eine nachhaltige Zukunft unserer Erde wichtig sind. Das Konzept der BNE hat zum Ziel, Schülerinnen und Schüler zur aktiven Gestaltung einer ökologisch verträglichen, wirtschaftlich leistungsfähigen und sozial gerechten Umwelt unter Berücksichtigung globaler Aspekte, demokratischer Grundprinzipien und kultureller Vielfalt zu befähigen.“ (Beschluss der KMK vom 16.6.2007)

 

Der Weltaktionsplan 2015 der Vereinten Nationen führt diese Bemühungen auch über den Dekade-Zeitraum hinaus weiter fort.

 

Quelle: http://www.schuleundgesundheit.hessen.de