Gespenstertanz

- ein musikalischer Beitrag zur Monatsfeier von der Igelklasse -

Es ist Freitag, der 15. Dezember 2017 um kurz vor Elf. Wir haben für dieses Jahr unsere letzte Monatsfeier an unserer Schule und der Theaterraum füllt sich zunehmend mit großen und kleinen Gästen. Im Nu sind fast alle Plätze belegt! Im Flur draußen stehen noch einige Eltern, Geschwisterkinder, Omas und Opas, die nur noch einen Stehplatz ergattern konnten. ABER! Alle passen in den Raum! Glück gehabt….

 

Bis sich alle sortiert und gesetzt haben, dauert es noch einige Minuten. Die Spannung steigt, dann kann es endlich losgehen. Ein buntes und abwechslungsreiches Programm wird von den Kindern der Schule präsentiert. Die Moderation übernehmen wie immer Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 3/4. Die Großen präsentieren u.a. tolle Akrobatikübungen, die Eulenkinder von Herrn Giese haben ein Gedicht von Josef Guggenmoos mitgebracht, was sie mit viel Begeisterung und passenden Bewegungen vortragen. Nun betritt die sechsjährige Fynja die Bühne und kündigt gekonnt und mit viel Selbstbewusstsein die Igelklasse an.

 

Es wird dunkel im Raum und die Uhr schlägt 12x. Beim zwölften Schlag kichern 15 Gespenster hinter den dicken schwarzen Vorhängen und kommen mit unheimlichem Geheul langsam auf die Bühne geschwebt. Vor einem leuchtenden Sternenhimmel und vielen liebevoll gestalteten Burgen und Festungen bewegen sich die Kinder der Igelklasse passend zu einem klassischen Stück mit ihren Gespenstermarionetten. Alle sind von Kopf bis Fuß schwarz gekleidet, so dass man nur die Gespenster und das Bühnenbild leuchten sieht.

 

Die Musik wird immer lauter und lauter; Der Tanz der Geister immer wilder und dramatischer! Dann ein Paukenschlag….. Stille…… und plötzlich betritt Julius (sozusagen der Oberboss von unseren kleinen Gespenstern!) als Skelett verkleidet den Raum und schlängelt sich durch das Publikum bis auf die Bühne. Die Überraschung ist perfekt! Nun tanzen unsere Gespenster mit dem Skelett noch einige Sekunden weiter, bis unsere Vorstellung mit einem Gespenstervers („Haut ab all ihr Gespenster“) endet.

 

Ein großer Applaus durchflutet den Raum und lässt bei den Schauspielern alle Anspannung und Nervosität endgültig abfallen. Bei Scheinwerferlicht kommen 16 stolze Kindergesichter zum Vorschein, die ihre Sache wirklich toll gemacht haben. Die vielen Proben und Mühen haben sich gelohnt. Die Igelkinder und natürlich auch Frau Klein strahlen über das ganze Gesicht.

Was klopft da an mein Fenster?

 

 

 

"Was klopft da an mein Fenster?

 

tock, tock, tock,
ich glaub da sind Gespenster,

 

tock, tock, tock.

 


Ich schleich mich an mein Fenster ran und schrei so laut ich schreien kann

 

 

 

HU-HA-HU---HAU AB!

 


Da hauen ab vom Fenster
alle Nachtgespenster"